Ein Ort, an dem sich Paare und auch alleinstehende Frauen mit Kinderwunsch rundum wohl fühlen – weil sie spüren, dass sie in unserer Praxis im Mittelpunkt unserer Arbeit stehen. Wir nehmen uns für jede Person individuell Zeit, gehen auf persönliche Fragen ein und begegnen möglichen Unsicherheiten einfühlsam. Uns liegt es besonders am Herzen, Sie bei der Erfüllung Ihres Traums vom eigenen Kind zu unterstützen. Deshalb haben wir unser Kinderwunschzentrum „Kinderwunsch Valentinshof“ ins Leben gerufen und setzen unser gesamtes Fachwissen und unsere Erfahrung dafür ein, Sie bestmöglich zu begleiten.
Unsere persönliche und vertrauensvolle Begleitung ist uns ein besonderes Anliegen und bildet einen zentralen Teil unseres ganzheitlichen Behandlungskonzepts, damit Ihr Kinderwunsch in Erfüllung geht. Dafür setzen wir die modernsten Methoden und Therapien der Reproduktionsmedizin ein. Alles geschieht in unserem Kinderwunschzentrum unter einem Dach, in einem eingespielten und einfühlsamen Team, auf das Sie sich jederzeit verlassen können.
In dem Kinderwunschzentrum betreut Sie ein Team aus erfahrenen Fachkräften der Fortpflanzungsmedizin und -biologie. Unsere Fachärztinnen und Fachärzte mit dem Schwerpunkt Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin arbeiten eng mit unserem hochqualifizierten IVF-Labor-Team zusammen. Einer unserer Reproduktionsmediziner, PD Dr. Knuth, verfügt zudem über langjährige Erfahrung im Bereich der männlichen Sterilität.
Dr. med. Anja Dawson berichtete kürzlich beim NDR über ihre Erfahrungen mit der Hope App. Dieses digitale Tool, entwickelt von Alina Latus, bietet eine moderne Lösung für die Zusammenarbeit zwischen Kinderwunschzentren und ihren Patientinnen bzw. Patienten, indem es klar strukturierte Informationen und gezielte Unterstützung auf dem Weg zum Wunschkind bereitstellt.
Besonders hervorzuheben sind die sichere, direkte Kommunikation mit dem Behandlungsteam und die Möglichkeit, Behandlungsergebnisse in Echtzeit auf dem Smartphone einzusehen. Ein integrierter Zyklustracker unterstützt darüber hinaus bei der Erfassung persönlicher Zyklusdaten und hilft dabei, fruchtbare Tage gezielt zu planen, um den Behandlungserfolg zu optimieren.
Im Kinderwunschzentrum Valentinshof wird die Hope App bereits erfolgreich eingesetzt, um Therapieverläufe besser zu überblicken, Medikamente bereitzustellen und wichtige Dokumente zu versenden. Weitere Funktionen werden schrittweise in den klinischen Alltag integriert.
Hier geht es zum Beitrag.
In Deutschland gibt es rund 200 Kinderwunschzentren und zahlreiche spezialisierte Frauenärzte.
Eine hilfreiche Möglichkeit, ein passendes Zentrum zu finden, bieten die Internetseiten des Deutschen IVF-Registers sowie des Bundesverbands der Reproduktionsmedizinischen Zentren. Dort sind sämtliche Kliniken in Ihrer Umgebung aufgeführt.
Um eine gut informierte Wahl zu treffen, ist es ratsam, Informationsveranstaltungen zu besuchen und Erfahrungsberichte anderer Patientinnen und Patienten einzuholen.
Bei besonderen Anliegen oder Anforderungen – etwa dem Wunsch nach Betreuung durch eine bestimmte Ärztin oder einen bestimmten Arzt oder der Notwendigkeit einer Samenspende – empfiehlt es sich, im Vorfeld direkt Kontakt mit der Klinik aufzunehmen. Das Empfangsteam steht Ihnen dabei gerne zur Verfügung und beantwortet Ihre Fragen.
Ein Infoabend in einem Kinderwunschzentrum dient dazu, Ihnen einen persönlichen Eindruck vom Konzept und dem Team der Praxis zu vermitteln.
Wir verzichten bewusst auf PowerPoint-Präsentationen und ausführliche technische Erläuterungen, um den Teilnehmenden Raum für Fragen zu geben und eine lebendige, interaktive Atmosphäre zu ermöglichen.
Die Anzahl der Teilnehmenden wird absichtlich begrenzt, um einen persönlichen Austausch in kleiner Runde zu fördern. Dennoch bleibt ausreichend Gelegenheit, individuelle Fragen zu klären. Nach dem offiziellen Teil besteht zudem die Möglichkeit, offene Anliegen direkt mit einem Arzt zu besprechen.
Das Erstgespräch in einem Kinderwunschzentrum dient dazu, dass Sie und Ihr behandelnder Arzt einander kennenlernen.
In diesem Austausch werden zahlreiche Fragen gestellt, um ein umfassendes Bild Ihrer gesundheitlichen Vorgeschichte zu gewinnen. Bereits vorhandene Labor- und Diagnosebefunde können hierbei ebenfalls berücksichtigt werden.
Das Ziel ist es, einen individuellen Behandlungsplan zu erstellen, der genau auf Ihre Bedürfnisse und bisherigen Ergebnisse abgestimmt ist. Falls erforderlich, werden weitere diagnostische Maßnahmen besprochen und geplant. Bei komplexeren Vorgeschichten nehmen wir uns später gezielt Zeit, um alle vorliegenden Befunde gründlich zu analysieren und bei Bedarf zusätzliche Untersuchungen einzuleiten.
Wenn Sie bereits medizinische Befunde besitzen, sollten Sie diese unbedingt zum Erstgespräch im Kinderwunschzentrum mitbringen.
Diese Unterlagen können wertvolle Hinweise für die weitere Diagnostik liefern.
Es ist jedoch nicht erforderlich, vor dem Erstgespräch bereits neue Untersuchungen wie Bluttests oder andere diagnostische Verfahren durchführen zu lassen. Im Gespräch wird gemeinsam ermittelt, welche zusätzlichen Informationen noch benötigt werden. Falls notwendig, empfehlen wir gezielt spezifische Untersuchungen, um nur die tatsächlich relevanten und sinnvollen Diagnostiken zu ergänzen.
Die Stimulation der Eierstöcke wird im Kinderwunschzentrum abhängig vom Behandlungsziel individuell angepasst.
Bei Verfahren wie der Zyklusoptimierung oder einer Insemination, bei der nur ein oder zwei Eizellen benötigt werden, erfolgt die Stimulation häufig mit Tabletten oder niedrig dosierten Injektionen.
Bei einer IVF- oder ICSI-Behandlung, wo eine größere Anzahl von Eizellen gewünscht wird, stimulieren wir die Eierstöcke mit täglichen Hormoninjektionen. Diese Injektionen können die Patientinnen meist selbst anwenden – ähnlich wie bei der Verwendung eines Insulinpens. Die Injektionen werden dabei üblicherweise in das Unterhautfettgewebe des Bauches verabreicht.
Um ein vorzeitiges Platzen der Follikel zu verhindern, setzen wir zusätzlich bestimmte Medikamente ein. Dabei unterscheidet man zwischen dem „langen“ und dem „kurzen“ Protokoll.
Beim langen Protokoll beginnt die Vorbereitung bereits einige Tage vor dem gewünschten Zyklus. Das kurze Protokoll hingegen startet mit den Injektionen etwa am siebten bis achten Zyklustag und wird bis kurz vor der Eizellentnahme fortgeführt. Rund 36 Stunden vor der Entnahme verabreichen wir eine Auslösespritze, um die Eizellreifung abzuschließen.
Bei einer Behandlung im Kinderwunschzentrum können Nebenwirkungen sowohl durch die eingesetzten Medikamente als auch durch den Eingriff der Eizellentnahme auftreten.
Häufige Bedenken bezüglich starker Nebenwirkungen durch die Hormonspritzen zur Stimulation der Eierstöcke sind in der Regel unbegründet. Die heutzutage verwendeten Medikamente sind von hoher Qualität, sodass schwere Symptome nur selten vorkommen.
Während der Stimulation können mögliche Nebenwirkungen ein leichter Druck im Unterbauch oder ein Ziehen sein, während manche Patientinnen kaum etwas davon spüren. Bei einer größeren Anzahl wachsender Eibläschen kann es zu einem aufgeblähten Bauch kommen. In solchen Fällen wird oft auf einen frischen Embryotransfer verzichtet, um das Risiko eines Überstimulationssyndroms zu reduzieren.
Nach der Eizellentnahme können Schmerzen auftreten, insbesondere wenn Blut in den Bauchraum gelangt. Diese Beschwerden lassen sich jedoch meist gut mit Schmerzmitteln lindern. Der Embryotransfer selbst ist in der Regel schmerzfrei und erfordert keine Narkose.
Wir empfehlen, nach der Follikelpunktion auf körperliche Anstrengung zu verzichten. Bei einer starken Eizellgewinnung ist es ratsam, auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr und eiweißreiche Ernährung zu achten. Falls eine Überstimulation auftritt, gewährleisten wir eine enge medizinische Betreuung.
Zur Eizellentnahme, die in der Regel unter Kurznarkose erfolgt, erscheint das Paar gemeinsam in der Praxis. Die Patientin wird zunächst in den Aufwachraum begleitet, während der Partner die Spermienprobe abgibt. Nach einem Gespräch mit der Narkoseärztin wird die kurze Narkose durch intravenöse Verabreichung eines Schlafmittels eingeleitet – eine Intubation ist dabei nicht notwendig.
Während die Patientin schläft, führt die behandelnde Ärztin die Follikelpunktion durch. Dabei wird mithilfe einer am Ultraschallkopf befestigten Nadel jeder einzelne Follikel gezielt punktiert und abgesaugt. Nachdem alle Eibläschen beider Eierstöcke entleert wurden und eine kurze Blutungskontrolle erfolgt ist, ist der Eingriff abgeschlossen. Während die Patientin im Aufwachraum langsam zu sich kommt, beginnt im Labor bereits das Zählen der gewonnenen Eizellen.
Vor der Eizellentnahme ist es wichtig, dass die Patientin nüchtern erscheint. Das bedeutet, am Morgen des Eingriffs darf lediglich ein Schluck Wasser oder schwarzer Kaffee zu sich genommen werden – Essen, Trinken, Rauchen sowie das Kauen von Kaugummi sind nicht erlaubt.
Es wird empfohlen, auf Parfüm und Haarspray zu verzichten. Bequeme Kleidung wie ein langes T-Shirt und warme Socken sind ideal für den Aufenthalt in der Praxis.
Im Anschluss an den Eingriff erhalten die Patientinnen Kaffee, Tee und kleine Snacks. Etwa eineinhalb Stunden nach der Entnahme folgt ein weiteres Gespräch mit dem behandelnden Arzt, in dem das weitere Vorgehen besprochen wird.
Am Nachmittag kann es zu einem leichten Ziehen im Unterbauch kommen, und meist fühlt man sich etwas müde, ist jedoch nicht stark eingeschränkt. Körperlich belastende Aktivitäten sollten an diesem Tag vermieden werden. Aufgrund der Wirkung der Narkose dürfen keine wichtigen Entscheidungen getroffen werden, außerdem ist es nicht erlaubt, selbst Auto zu fahren oder öffentliche Verkehrsmittel allein zu nutzen. Es wird geraten, den restlichen Tag in Begleitung zu verbringen.
Nach einer Eizellentnahme können unterschiedliche Nebenwirkungen auftreten, wie zum Beispiel stärkere Unterbauchschmerzen, ein Völlegefühl oder gelegentliche Verdauungsbeschwerden. In der Regel sind diese Symptome nur vorübergehend und klingen meist innerhalb weniger Tage wieder ab.
Zur Linderung der Beschwerden ist es wichtig, auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr von mindestens drei Litern täglich zu achten und körperliche Anstrengungen zu vermeiden. In Absprache mit dem behandelnden Arzt können Schmerzmittel eingenommen werden – mit Ausnahme von Aspirin. Gelegentlich wird auch eine eiweißreiche Ernährung empfohlen.
Sollten ungewöhnliche Beschwerden auftreten, wenden Sie sich bitte umgehend an Ihren Arzt.
Treten sehr starke Unterbauchschmerzen, Blutungen, Kreislaufprobleme oder Atembeschwerden auf, sollten Sie umgehend Ihren behandelnden Arzt kontaktieren. Solche Symptome können auf mögliche Komplikationen hinweisen und erfordern eine sofortige medizinische Abklärung.
Vor einem Embryotransfer sind keine besonderen Vorbereitungen notwendig – lediglich eine gut gefüllte Harnblase wird empfohlen, um die Ultraschallsicht zu verbessern. Nach dem Transfer dürfen Sie Ihren Alltag ganz normal fortsetzen; längeres Liegen ist nicht erforderlich. Verzichten Sie jedoch auf ruckartige oder springende Bewegungen sowie gezieltes Bauchmuskeltraining, um unnötige Erschütterungen der Gebärmutter zu vermeiden. Normale Alltagsbewegungen sind unbedenklich, während intensive körperliche Betätigung, heiße Bäder, lange Saunagänge oder der Besuch von Whirlpools vermieden werden sollten. Geschlechtsverkehr ist grundsätzlich nicht verboten.
Bitte beachten Sie die üblichen Vorsichtsmaßnahmen für Schwangere: Vermeiden Sie rohes Fleisch, rohen Fisch, Rohmilchprodukte, Alkohol, Nikotin und Drogen. Bei individuellen Fragen wenden Sie sich am besten direkt an Ihren behandelnden Arzt.
Die Anzahl der gewonnenen Eizellen kann stark variieren und lässt sich nicht pauschal vorhersagen, da sie von individuellen Faktoren wie dem Alter und der Reaktion der Eierstöcke auf die Hormonbehandlung abhängt. Jüngere Frauen produzieren in der Regel mehr Eizellen als ältere. Entscheidend ist jedoch weniger die Menge, sondern vielmehr die Qualität der Eizellen. Eine einzelne, hochwertige Eizelle einer jüngeren Frau kann unter Umständen erfolgversprechender sein als mehrere Eizellen mit geringerer Qualität. Die tatsächliche Qualität sowie das Entwicklungspotenzial der Eizellen und der daraus entstehenden Embryonen lassen sich erst im Verlauf der Behandlung zuverlässig beurteilen.
Ja, es kann vorkommen, dass kein Embryotransfer stattfindet. Nach der Befruchtung werden die Eizellen in der Regel fünf Tage lang in einem Inkubator kultiviert, um ihre Entwicklung bis zum Blastozystenstadium zu beobachten. Allerdings erreichen nicht alle Embryonen dieses Entwicklungsstadium – jene, die es nicht schaffen, hätten sich vermutlich auch im Körper der Frau nicht weiterentwickelt.
Ob ein Transfer erfolgen kann, hängt davon ab, wie viele Eizellen entnommen und erfolgreich befruchtet wurden und wie viele sich qualitativ gut weiterentwickeln. Auch wenn viele Eizellen gewonnen wurden, ist es möglich, dass kein Embryo bis zum fünften Tag überlebt, wodurch ein Transfer nicht stattfinden kann. Umgekehrt kann auch aus einer einzigen befruchteten Eizelle ein Kind entstehen, sofern sie sich gut entwickelt.
Kinderwunsch Valentinshof
Caffamacherreihe 8
20355 Hamburg
T +49 40 70 97 51 – 10
F +49 40 70 97 51 – 39
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