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Infoabend zum Thema Samenspende

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Schilddrüse und Schwangerschaft

Kinderwunsch und Schilddrüse – wie hängt das zusammen? Welche Rolle spielt eine Fehlfunktion der Schilddrüse bei Kinderwunsch? Schwanger trotz Hashimoto?

Schilddrüse und Kinderwunsch hängen eng miteinander zusammen. Eine Fehlfunktion (Über-/Unterfunktion) lässt sich medikamentös einstellen. Oftmals tritt eine Hashimoto-Thyreoiditis auf, welche ursächlich für eine Schilddrüsenunterfunktion sein kann. Eine gute Einstellung verbessert die Chancen auf eine Schwangerschaft und verringert die Fehlgeburtsrate in der Frühschwangerschaft.

Die Schilddrüse ist für Gynäkologen ein sehr wichtiges Organ. Sie spielt beim Thema Kinderwunsch eine entscheidende Rolle, da die Schilddrüsenfunktion sehr wichtig für einen normalen Zyklus und eine Schwangerschaft ist.

Hinter Zyklusstörungen mit unregelmäßigen Blutungen steckt oft eine Fehlfunktion der Schilddrüse, was den Eintritt einer Schwangerschaft erschwert. Liegt ein Kinderwunsch vor, ist es also wichtig, die Schilddrüsenhormone zu kontrollieren, um auszuschließen, dass eine Fehlfunktion vorliegt. Wird eine Über- oder Unterfunktion diagnostiziert, stellt man die Patientin medikamentös ein.

Bei einer Unterfunktion sollte auch immer das Milchhormon Prolaktin kontrolliert werden. Dies ist häufig erhöht und kann den Zyklus zusätzlich durcheinanderbringen. Daher ist es wichtig, im Rahmen einer Zyklusoptimierung den Hormonhaushalt medikamentös ins Gleichgewicht zu bringen. Häufig tritt im Zusammenhang mit Schilddrüsenerkrankungen eine Hashimoto-Thyreoiditis auf. Das ist eine Autoimmunerkrankung, die in unseren Breitengraden häufiger als ein Jodmangel auftritt und ursächlich ist für eine Schilddrüsenunterfunktion.

Eine nicht eingestellte Schilddrüsenfehlfunktion erschwert nicht nur den Eintritt einer Schwangerschaft, sondern kann auch in der Frühschwangerschaft die Fehlgeburtsrate erhöhen. Somit ist es unsere Aufgabe, festzustellen, ob eine Fehlfunktion der Schilddrüse vorliegt, sie dann zu überwachen und zu optimieren, damit die Fehlgeburtsrate reduziert werden kann.

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